Plastik und kein „Ente“ in Sicht – oder doch?

Das Thomizil hat wieder ein Projekt. Diesmal in Zusammenarbeit mit dem Zoo und der Uni Erlangen. Doch was hat es mit dem Projekttitel auf sich?

1992 verunglückte ein Containerschiff und verlor dabei seine Ladung, bestehend aus kleinen, gelben Gummienten, die seitdem auf den Weltmeeren unterwegs sind. Der Wissenschaft hat dieses Unglück viele Erkenntnisse hinsichtlich der Meeresströmung gebracht. Dennoch sind die kleinen Schwimmenten Plastikmüll, der unsere Gewässer extrem verunreinigt und große Auswirkungen auf die gesamte Tier- und Pflanzenwelt hat.

Mit diesem Thema wollen wir uns auseinander setzen.

Seit Januar kommen zwei Studentinnen und erarbeiten in kleinen Schritten dieses umfangreiche Thema mit den Kindern. Begonnen haben wir damit, alle Mülleimer zu sichten und mit den Kindern das richtige Sortieren zu besprechen.

Fragen wo finde ich Plastik und welche Eigenschaften hat Plastik wurden erforscht.

Doch wie gelangt das Plastik ins Wasser? Und was passiert dann? Durch filtern fingen die Kinder kleinste Plastikpartikel aus Zahncreme auf und im Mikroskop sahen sie kleinste Tierchen im Wasser. Demnächst wird es darum gehen, die Folgen und Gefahren von Plastik im Wasser für Mensch und Tier heraus zu arbeiten.

Ganz wichtig ist uns, dass jeder von uns, (Kinder und Erwachsene) etwas tun kann um die Situation zu verbessern und Verantwortung für unsere Umwelt trägt.

Deshalb möchten wir zur Fastenzeit aufrufen, Plastik zu vermeiden.

Wir haben Tipps erarbeitet, wie das gelingen kann und würden uns freuen, wenn Sie liebe Gemeinde sich unserer Aktion anschließen.

Der Abschluss unseres Projekts findet am 24.04.2016 von 10 – 15 Uhr im Tiergarten Nürnberg, anlässlich des Frühlingsfestes des Tiergartens unter dem Motto „Perspektivenwechsel“ statt. Interessierte sind herzlich eingeladen, wir freuen uns Sie an unserem Stand begrüßen zu dürfen.