„Hosagärtla“

Wobei Hasengärtchen „Hosagärtla“ nicht gleich Hasengärtchen ist…
Während sie in der Umgebung von Nürnberg kleine Wägelchen waren, also Brettchen mit einer Gartenzaunumrandung auf vier bunten Rädern und mit einer Schnur zum Hinterherziehen, waren es im Westmittelfänkischen oft nur kleine Holzspreißel, die in Kreis form in den Erdboden gesteckt und mit Holzwolle ausgekleidet wurden.
In jedem Fall aber wurden dorthinein bunt gefärbte Eier, Zuckerosterhasen, Schokolade, sowie Osterlämmer gelegt. Wichtig war es den Kindern, das schönste Gärtchen zu besitzten. Die fahrbaren „Hosagärtla“ kann man heute manchmal noch kaufen.

Das „Hosagärtla“ vom Thomizil stand vor dem Eingang und wer sich getraut hat, hat ein Schokoei mitgenommen.